Der „IRS cRIO Resolver Simulator“ findet seinen Einsatz bei der Simulation von Resolversensoren von elektrischen Maschinen.
Das Modul lässt sich in National Instruments Compact-RIO-Systeme integrieren.
Resolver-Simulation
Resolversensoren werden häufig bei elektrischen Antrieben in Hybrid- oder Elektrofahrzeugen eingesetzt. Folgendes Bild zeigt das technische Prinzip eines Resolversensors.
Dreht sich die Wicklung „R“, so wird auf die Statorwicklungen „S1“ und „S2“ Energie aus der anregenden Wechselspannung übertragen. Dadurch wird in den Statorwicklungen ein Wechselsignal mit einer Amplitude erzeugt, die abhängig von der aktuellen Rotorpostion der Maschine ist.
Dreht sich die Erregerwicklung „R“, wird in den Statorwicklungen ein amplitudenmoduliertes Signal gemäß nebenstehender Abbildung erzeugt.
IRS entwickelt und fertigt Prüfsysteme für die Leistungselektronik von Elektro- und Hybridfahrzeugen (siehe: IRS Elektromobilität) Für den Test der Leistungselektronik auf Komponentenbasis ist es häufig nicht erwünscht, den Originalmotor mit seinen Sensoren zu integrieren. Auf der anderen Seite muss für Funktions-, End-of-line- oder für Lebensdauertests während der Design-Validierung das Sensorsignal realitätsnah emuliert werden. Die Resolversimulation bildet sowohl das Sensorsignal einer rotierenden Maschine, als auch spezifische Positionen der stehenden Maschine nach.
Eine detaillierte Beschreibung findet sich in der angehängten Dokumentation.
RVDT-Simulation
RVDT (rotary variable differential transformer) ist ein Sensor, der zur Messung von Winkelverschiebungen verwendet wird. Er wird aufgrund seiner Zuverlässigkeit häufig in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt.
Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip eines typischen RVDT-Sensors, bei dem der Metallkern in einem begrenzten Winkelbereich drehbar ist.